Ostermünchen. – Seit Mitte 2002 gibt es die First Responder in Ostermünchen, um im medizinischen Notfall schnellstmöglich qualifizierte Erste Hilfe leisten zu können.
Im letzten Jahr rückten die Ostermünchner Ersthelfer 201-mal aus. 54 Prozent davon waren Notarzteinsätze.
Zur Palette der Aktivitäten gehörte 2019 auch die Ausbildung im Rahmen von zehn First-Responder-Übungen. Zudem gab es ein AED-Training, Außenübungen mit der Feuerwehr und die alljährlichen Rettungswagenpraktika an der BRK-Rettungswache in Feldkirchen. Aktuell zählt die Truppe um Ulrich Murnauer 38 Aktive. „Mit 201 Einsätzen liegen wir im oberen Viertel der FR-Standorte im Landkreis“, betonte Murnauer.
Stolze 315 Stunden Bereitschaft leistete so im Durchschnitt jeder Ersthelfer, das sind 26 Stunden im Monat. Auf alle 38 Aktiven hochgerechnet, sind das also allein in Ostermünchen fast 12 000 Bereitschaftsstunden pro Jahr.
Eine große Leistung und zugleich ein enormer Vorteil für die Bevölkerung, denn der First Responder ist ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem Rettungsdienst.
Werner Stache
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