Ostermünchen – 70 Jugendliche Floriansjünger stellten sich kürzlich in Ostermünchen dem Wissenstest. Thema war der Umgang mit Schläuchen, Armaturen und Leinen.
Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer dankte dabei nicht nur den Prüflingen, sondern auch den Feuerwehren vor Ort für die gute Ausbildung.
Für die Jugendfeuerwehr und deren Ausbildung wird im Landkreis Rosenheim viel getan. Das sah man wieder beim alljährlichen Wissenstest, der dezentral vor Ort abgehalten wird. In Ostermünchen waren die Floriansjünger aus Ostermünchen, Lampferding, Tuntenhausen, Beyharting, Schönau, Holzham, Großkarolinenfeld, Harthausen und Nicklheim am Werk. Mit kritischen Augen verfolgte auch Bereichsjugendwart (Bereich Chiemsee) Michael Beier, in Vertretung für den Bereichsjugendwart für den Bereich Bad Aibling, das Geschehen.
Über 70 Feuerwehranwärter versammelten sich vor dem Feuerwehrhaus, alle natürlich einigermaßen aufgeregt: Nach mehrwöchiger Vorbereitung stand der jährliche Wissenstest an. Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer und Ostermünchens Kommandant Thomas Englhauser empfingen die Feuerwehranwärter. Pöhmerer führte anschließend durch die Prüfung, bei der die Jugendlichen jeweils als Trupp einzelne Prüfungsstationen absolvieren mussten: Schlauch auswerfen und wieder aufrollen, Leitungsaufbau zur Brandbeämpfung und den zugehörigen Befehlen, Erkennen und Benennen von wasserführenden Armaturen, Arten und die Verwendung verschiedener Feuerwehrleinen sowie einer schriftlichen Prüfung. Den Beobachtern dieses Wissenstests war schnell klar, wieviel die Feuerwehren der Region für die Ausbildung ihres Nachwuchses tun. Dass die Feuerwehr brennende Häuser löscht und Menschen aus Fahrzeugen bei Unfällen befreit, weiß jeder. Wie der taktisch perfekte und notwendig schnelle Umgang mit Strahlrohr, Kupplungsschlüssel und Schlauch funktioniert, das lernt man bereits in der Jugendfeuerwehr. Dieses Wissen musste der Feuerwehrnachwuchs an diesem Tag unter Beweis stellen. Kommandos, wie „Wasser marsch!“, durften dabei nicht unbedacht oder zu früh erfolgen. Die Schiedsrichter achteten penibel auf jeden Handgriff und jeden Schritt. Während der Wartezeit auf die Prüfung versorgte Otto Riedl die Prüflinge mit einer kleinen Brotzeit. Abschließend gab es alle eine Urkunde und ein Abzeichen in der jeweilig abgelegten Stufe. ws