Jahresversammlung der Feuerwehr Ostermünchen – Zahlreiche Aktive für langjährige Dienstzeit geehrt
Ostermünchen – Bemerkenswerte Zahlen über ehrenamtliche Leistungen zum Wohle der Bevölkerung lieferte die Feuerwehr Ostermünchen im Rahmen ihrer Jahresversammlung. Alleine 1880 Stunden opferten die Floriansjünger im Jahr 2010 für Einsatz und Übungen. Und die First Responder waren sogar umgerechnet 11784 Stunden in Bereitschaft.
Paul Niedermaier, Erster Vorstand, freute sich über eine gut besuchte Versammlung im Gasthaus Kalteis, der auch die Ehrenmitglieder Karl Murnauer, Johann Murnauer und Josef Niedermeier beiwohnten. Er lobte vor allem die gute Zusammenarbeit innerhalb der Ortsvereine. 350 Mitglieder zählt die Feuerwehr, wie im Schriftführerbericht zu hören war.
Fleißig plant man auch schon das 125. Jubiläum im kommenden Jahr. Dem Kassenbericht von Stefan Berger war zu entnehmen, dass die Feuerwehr unverändert stark auf private Spenden angewiesen ist.
154 technische Hilfeleistungen und nur zwei Brände erforderten 2010 den Einsatz der Ostermünchener, wie Kommandant Thomas Englhauser ausführte. Das sind 880 Einsatzstunden, zu denen sich noch rund 1000 Stunden für Übungen paaren, sodass die Floriansjünger auf 1880 Stunden kamen.
„Hut ab vor dieser Leistung“, so der Kommandant lobend. Und wie engagiert die Feuerwehrler sind, zeigten die Übungen bei BMW in München, gemeindeübergreifend mit Aßling und auch die Gemeindegroßübung bei Pangraz sowie die Besuche der Feuerwehrschule.
Der Gemeinde dankte Englhauser für den neuen Spreitzer und das stets offene Ohr bei Anliegen jeder Art. Erstmals legten die Ostermünchener auch das Leistungsabzeichen für die technische Hilfeleistung ab. Von den 85 Aktiven sind laut Englhauser ferner 27 für den Atemschutz ausgebildet. Hier opferten die jungen Leute alleine für die Reinigung der Masken (Ostermünchen ist zuständig für die gesamte Gemeinde) 77 Stunden.
„In diesem Jahr stand die Zusammenarbeit mit Tuntenhausen und Lampferding im Vordergrund“, so Jugendwart Manfred Strauß, der seinen Nachwuchs fleißig auf Lehrgänge schickte. Auch beim Leistungsabzeichen für die technische Hilfeleistung machte der Nachwuchs mit.
Für die First Responder berichtete Klaus Schüler. „Es wird viel getan bei euch“, lobte Kreisbrandmeister Max Goldbrunner und zollte für den Dienst am Nächsten Respekt, kritisierte aber auch den wachsenden Verwaltungsaufwand.
Dritter Bürgermeister Hans Thiel zeigte Hochachtung vor der aktiven Arbeit der Feuerwehrler. „Der Gemeinde ist bewusst, dass ihr auch ein vernünftiges Handwerkszeug haben müsst“, so Thiel in Bezug auf das neue Feuerwehrhaus.
Zudem standen Ehrungen an. Vorstand Niedermaier und Kommandant Englhauser oblag es, viele Aktive zu befördern und zu ehren. Den Titel Feuerwehrmann erhielten: Matthias Lechner, Fabian Rückerl und Christian Weber. Oberfeuerwehrmann und -frau: Sabine Feichtenbeiner, Pia Grünhofer, Johannes Strauß. Löschmeister: Uli Murnauer, Stefan Strauß. Für 20 Dienstjahre wurden geehrt: Franz Meixner, Michael Nieder, für 30 Thomas Dettendorfer. Die Ehrung für 25 Jahre Dienstzeit erhielt Kommandant Thomas Englhauser und First Responder-
Schüler. Brigitte Kiemer dankte in Namen des Trachtenvereins Almarausch für die Hilfe der Feuerwehr beim Trachtenjubiläum. ws