Feuerwehr blickt auf ruhiges Einsatzjahr zurück

von links: Kommandant Thomas Englhauser, Otto Lederer, Johann Maresch, Christian Ratschmeier, Bernhard Maresch, Alois Kalteis, Peter Thanner, Vorstand Thomas Niedermaier

Unter der Leitung des ersten Vorstandes Thomas Niedermaier hielt die Freiwillige Feuerwehr Ostermünchen im Gasthaus zur Post ihre Jahreshauptversammlung ab. In seinem Bericht blickte Niedermaier auf das Vereinsjahr zurück und nannte einige Höhepunkte wie die Hochzeit von Sabine und Johann Bodmaier, bei der sich die Feuerwehr unter anderem beim Aufstellen des Hochzeitsbaumes beteiligte. Auch über das Sommerfest, das nach der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses zum ersten Mal stattfand, zog der Vorstand ein sehr positives Resümee und bemerke, dass der neue Veranstaltungsort von der Bevölkerung gut angenommen wird. Zudem erwähnte Niedermaier die Besuche zur Gratulation zu den 70. Jubiläen der beiden Ehrenmitglieder Josef Niedermaier und Johann Murnauer und dankte ihnen für ihr Engagement für die Feuerwehr.

Einen soliden Kassenstand konnte Kassier Stefan Berger für das vergangene Jahr mit leichtem Plus verzeichnen. Die einwandfreie Kassenführung bescheinigten ihm daraufhin die Kassenprüfer, sodass einer Entlastung der Vorstandschaft nichts mehr im Wege stand.

Kommandant Thomas Englhauser blickte auf ein eher ruhiges Einsatzjahr zurück: „Wir mussten nicht zu einem Brand ausrücken.“ Insgesamt kam jedoch wieder eine beachtliche Summe von 246 Einsätzen aufgrund zahlreicher Einsätze der First Responder zusammen. Neben den Einsätzen waren die Feuerwehrler aber auch in zahlreichen Übungen sowie in der Instandhaltung, die alleine schon ca. 500 Stunden beanspruchte, tätig. Dafür dankte Englhauser nochmal besonders den Gerätewarten und deren Helfern. Insgesamt bezeichnete Englhauser die Feuerwehr personell gut aufgestellt: „Es kann meist auch untertags, wenn die meisten der Einsatzkräfte in der Arbeit sind, mit beiden Fahrzeugen in voller Besetzung ausgerückt werden.“ Dies führte er unter anderem auf die Beschäftigung bei nahe gelegenen Firmen in den umliegenden Orten zurück und dankte für das Verständnis der Arbeitsgeber, wenn deren Mitarbeiter kurzfristig den Arbeitsplatz zu einem Einsatz verlassen müssten.

Für starken Nachwuchs sorgt indes immer die Jugendfeuerwehr. So konnte Jugendwart Roman Jedlicka in seinem Bericht zwei Übertritte in den aktiven Feuerwehrdienst und die Gewinnung dreier Neuzugänge für die Jugendfeuerwehr vermelden. Nicht zuletzt wecken hier auch attraktive und kurzweilige Übungen das Interesse der Jugendlichen über die Jedlicka im Weiteren berichtete und zugleich betonte, dass weiterer Nachwuchs – männlich wie weiblich – jederzeit will kommen sei.

Ebenfalls auf ein eher ruhiges Jahr konnte Kreisbrandrat Richard Schrank in seiner Ansprache zurückblicken. So verlief das Jahr 2016 abgesehen vom Zugunglück in Bad Aibling auch auf Landkreisebene mit einer Einsatzzahl unter dem Durchschnitt. Lobende Worte fand Schrank zudem für die vorher vom Kommandanten angesprochene hohe Verfügbarkeit der Ostermünchner Feuerwehrler wenn zu einem Einsatz gerufen wird. Zudem informierte er über das Ende der Übergangsfrist für die Anschaffung von Rauchmeldern Ende diesen Jahres und appellierte an die Bevölkerung, diese Frist nicht abzuwarten, da Rauchmelder schon jetzt sinnvoll sind und im Ernstfall Leben retten. Auch Martin Lurz, der dritte Bürgermeister der Gemeinde Tuntenhausen, war voll des Lobes und brachte seinen Respekt für die geleisteten Einsatz- und Übungsstunden zum Ausdruck.

Zum Ende der Versammlung standen noch einige Ehrungen an. Für 30-jähige Dienstzeit wurden Otto Lederer, Bernhard und Johann Maresch, Christian Ratschmeier, Alois Kalteis und Peter Thanner ausgezeichnet (Foto). Anschließend schloss Vorstand Niedermaier die Versammlung mit dankenden Worten an alle Mitglieder, die sich das Jahr über für den Verein einsetzten, sowie alle Spender und Unterstützer der Feuerwehr.

 

Johannes Kellerer (Schriftführer)