
Auf insgesamt 43 Einsätze, bei denen 818 Einsatzstunden geleistet wurden, kann die Feuerwehr im Jahr 2024 zurückblicken und hat mit einer Baumaßnahme und einigen geplanten Anschaffungen im laufenden Jahr einiges vor.
In seinem Bericht ließ Vereinsvorstand Thomas Niedermaier das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Besonders hervorzuheben sind hier der Vereinsausflug nach Augsburg sowie das alljährliche Sommerfest und weitere Veranstaltungen gemeinsam mit den Ortsvereinen wie der Dorfball im Fasching und der gemeinsame Dorfadvent. Zum Ende des Berichts verkündete Niedermaier noch einige Termine für das laufende Jahr: Neben dem Sommerfest ist dieses Jahr auch wieder eine Teilnahme an der „Langen Nacht der Feuerwehr“ geplant.
Einen Überblick über die Arbeit der Vorstandschaft sowie aktuelle Mitgliederzahlen gab es von Schriftführer Johannes Kellerer. Ende 2024 verzeichnete der Verein insgesamt 405 Mitglieder, wovon sich 94 aktiv in Feuerwehr und First-Responder betätigen.
Über solide Finanzen konnte Kassier Stefan Berger im Anschluss berichten. So war auch das angefallene Defizit schnell erklärt: Hier wurde ein beträchtlicher Betrag in die Ausbildung neuer First-Responer-Mitglieder sowie deren Ausstattung investiert, was hier „gut angelegtes“ Geld bedeutet.
Mit einem Überblick über die durchgeführten Lehrgänge begann Kommandant Uli Murnauer seinen Bericht. So nahmen über 20 Floriansjünger an verschiedensten Lehrgängen vom Fahrertraining über Einsatztaktik bis zu den Besonderheiten im Umgang bei verunfallten Elektrofahrzeugen teil. Beim Einsatzgeschehen richtete Murnauer den Blick auf zahlreiche Verkehrsunfälle wobei hier zum wiederholten Male der Unfallhäufungs-Schwerpunkt an der Bahnunterführung Weiching Nord zu erwähnen war, zu dem insgesamt fünfmal ausgerückt wurde. Zudem beschäftigten die Folgen eines Unwetters im Juli, bei dem mehrere Bäume insbesondere im Bereich des Bahnhofs umgestürzt waren, die Feuerwehr beinahe die ganze Nacht und den folgenden Tag.
Thomas Ohlwärter berichtete vom Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr und konnte eine Verstärkung für die aktive Feuerwehrmannschaft vermelden: Hier gab es im vergangenen Jahr drei Übertritte aus der Jugendfeuerwehr. Zum Jahreswechsel zählte die Jugend insgesamt 27 Mitglieder. Neben den 19 durchgeführten Übungen wurde erfolgreich am Wissenstest mit 18 Jugendfeuerwehrlern teilgenommen. Ohlwärter dankte seinem Vorgänger Martin Nikel, der sein Amt im vergangenen Jahr aufgab, für die geleistete Arbeit während der letzten Jahre. Künftig wird Ohlwärter von Thomas Kiemer unterstützt, um gemeinsam die Übungen in zwei Gruppen abzuhalten.
Kreisbrandinspektor Max Goldbrunner berichtete neben einigen Veränderungen in der Inspektion und digitaler Alarmierung über die Ausbildung auf Landkreisebene. Hier wurden im letzten Jahr beachtliche 4500 Teilnehmer durch die ehrenamtlichen Ausbilder der Landkreisfeuerwehren geschult. Zum Vergleich zeigte er auf, dass nur etwa 30% der erforderlichen Ausbildung über die staatlichen Feuerwehrschulen geleistet wird, der Rest innerhalb der Feuerwehren oder im Landkreis.
Bürgermeister Georg Weigl fand sehr Lobende Worte für das Engagement des Feuerwehrvereins und insbesondere die Arbeit der Jugendwarte und des First-Responder. Hierfür stellte er auch eine teilweise Erstattung der im Kassenbericht erwähnten Ausbildungskosten für die neuen First-Responder in Aussicht. Daneben beschäftigt sich die Gemeinde derzeit intensiv mit Investitionen für die Ausrüstung der Feuerwehren, in Ostermünchen insbesondere die Beschaffung eines neuen Mannschaftstransportwagens sowie einer Erweiterung des Feuerwehrhauses.